Chemiefasern

Chemiefasern: So pflegen Sie sie richtig

Manche Textilien dürfen ausschließlich chemisch gereinigt werden. Dazu zählen vornehmlich Anzüge, Kostüme und Mäntel z. B. aus Wolle sowie manche Wolle-Chemiefaser-Mischungen. Viele Artikel aus oder mit Chemiefasern aber lassen sich bedenkenlos und ohne Mühe zu Hause waschen. Ein Blick auf die Symbole der Pflegeetiketten sagt, was zu beachten ist.
Im Folgenden geben wir Ihnen nützliche und wichtige Tipps für die Pflege von Textilien aus oder mit Chemiefasern, bei denen laut Pflegeetikett die Wäsche möglich ist:

Vorsortieren verhindert Verfärbungen
Helle Stücke sollen immer getrennt von gefärbten oder bedruckten Artikeln gewaschen werden.

Mäßig gefüllte Trommeln waschen am besten
Die besten Waschergebnisse und die geringsten Knitter-Effekte erzielt man, wenn die Wäschestücke in der Trommel oder Handwaschlauge "schwimmen".

Schon- oder Normalwaschgang reichen aus
Für Textilien aus oder mit Chemiefasern reichen 30°C bis 60°C (Angaben im Pflegeetikett beachten) absolut aus. Niemals kochen! Am besten wählt man das "Pflegeleicht"-Programm. Meist nur leicht anschleudern, da diese Textilien schnell trocknen und im warmen Zustand Knitter bilden könnten.

Weichspülen bringt Vorteile
Artikel mit hohem Chemiefaser-Anteil werden durch Weichspüler griffiger, glatter, neutral gegen elektrostatische Aufladung und erhalten einen zusätzlichen "Schutzfilm" gegen Schmutz und Flecken. Textilien mit Membranen dürfen jedoch keinesfalls mit Weichspüler behandelt werden.

Wäsche trocknet von selbst
Artikel aus Chemiefasern können tropfnass aufgehängt und leicht in Form gezogen werden. Bügeln ist in der Regel nicht notwendig. Wo dennoch Falten entstehen, können sie vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder einem Dampfbügeleisen gebügelt werden.

Wenn schon mangeln, dann sofort
Großflächige Teile wie Bett- oder Tischwäsche können direkt nach dem Entwässern/Schleudern gemangelt werden.