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Polyamid-Fasern


Bedeutung

Nylon und Perlon.

Polyamid-Fasern wurden in Amerika entwickelt und erstmals 1935 vorgestellt. Bereits 1940 wurden in den Vereinigten Staaten die ersten Nylon-Strümpfe verkauft. Fast zeitgleich wurde Polyamid auch in Deutschland entdeckt und unter dem Namen Perlon hergestellt. Bis dahin unerreichbare Ansprüche an die funktionellen Eigenschaften von Bekleidung konnten nun realisiert werden. Polyamid-Fasern werden im Bekleidungsbereich bevorzugt eingesetzt bei Feinstrümpfen und Strumpfhosen, Damenwäsche, Miederwaren sowie Sport- und Badebekleidung. In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2013 73.000 Tonnen Polyamid-Fasern hergestellt.

Die Faser

Eine Faser mit vielen Gesichtern.

Für die Herstellung von Polyamid werden die Ausgangsstoffe in chemischen Prozessen in ein Granulat (kleine Körner) umgewandelt. Dieses wird durch Lösen in einer Flüssigkeit oder durch Erhitzen in eine sirupähnliche zähflüssige Spinnmasse verwandelt, die durch Spinndüsen gepresst wird. Dabei können bereits gewünschte Eigenschaften der Faser durch Zusätze zur Spinnmasse oder durch die Wahl der Spinndüsen vorbestimmt werden. Polyamid-Fasern können je nach Querschnitt und je nach ihrer weiteren Bearbeitung mal ganz fein und glatt oder gekräuselt sein, mal glänzend oder matt.

Zur Rohstoffkennzeichnung wird für die Polyamid-Faser auch oft das Kurzzeichen "PA" angegeben.

Eigenschaften

Polyamid-Fasern halten eine Menge aus.

Polyamid-Fasern sind sehr haltbar und beständig gegen Scheuerbeanspruchungen.
Sie haben eine hohe Elastizität.
Sie sind leicht und fein.
Sie sind leicht zu waschen und trocknen schnell.
Polyamid-Fasern garantieren Formbeständigkeit.

Datenblatt

zur Produktsicherheit für Fasererzeugnisse aus Polyamid
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Die Polyamid-Marken unserer Mitgliedsfirmen sind:

Nexilon
Grilon
Hahl PA
Monosuisse PA
Enka Nylon
Enkalon
Stanylenka
Asota PA