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Elastan-Fasern


Bedeutung

Die elastische Revolution.

Elastan-Fasern, besser bekannt unter ihren Markennamen Lycra und Dorlastan, stellen einen weiteren Höhepunkt in der Entwicklung der Chemiefasern dar. Die 1937 in Deutschland erfundene Faser hat Eigenschaften, für die es in der Natur kein Vorbild gibt. Ihr wichtigstes Kennzeichen ist eine aussergewöhnliche Elastizität. Verglichen mit Gummi ist Elastan sowohl reissfester als auch haltbarer und besitzt eine zwei- bis dreimal höhere Spannkraft, bei einem um ein Drittel geringeren Gewicht. Elastan wird überall da eingesetzt, wo ein hohes Mass an dauerhafter Elastizität verlangt wird, wie z. B. Strumpfwaren, Sportbekleidung, Bademoden, Miederwaren sowie Web- und Maschenwaren. Der Stoff zieht sich, wenn er gedehnt wurde, immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Damit ist Elastan eine Voraussetzung für modische und funktionelle Bekleidung, die eng am Körper anliegen soll, aber gleichzeitig auch bequem ist.

Die Faser

Elastan kombiniert seine guten Eigenschaften mit Natur- oder Chemiefasern.

Für die Verarbeitung von Elastan gibt es prinzipiell zwei Verfahren: Bei dem einen Verfahren wird die Elastan-Faser mit einem unelastischen Natur- oder Chemiefaser-Faden umwunden. Das dabei entstehende Garn hat die Optik und den Griff der verwendeten Aussenfaser. Beim zweiten Verfahren verwendet man den reinen Elastan-Faden und wirkt oder webt ihn mit ein in einen Stoff aus anderen Fasern. Solche Stoffe bieten durch ihre Elastizität einen höheren Tragekomfort. Die Elastan-Beimischungen hängen vom Stofftyp und dem jeweiligen Einsatzgebiet ab.

Zur Rohstoffkennzeichnung wird für die Elastan-Faser auch oft das Kurzzeichen "EL" angegeben.

Eigenschaften

Leistungsfähig und pflegeleicht.

Elastan kann bis um das vier- bis siebenfache seiner ursprünglichen Länge gedehnt werden und nimmt, sobald die Spannung nachlässt, sofort wieder seine ursprüngliche Länge an. Damit besitzen Elastan-Fasern die höchste Dehnungselastizität aller textilen Rohstoffe.
Schon zwei Prozent Elastan reichen aus, um z. B. einer Hose Formbeständigkeit zu verleihen. Geht es um eine körpernahe Silhouette und hohe Dehnfähigkeit wie z. B. bei Bademoden, Miederwaren oder Sportbekleidung, werden 15 bis 40 Prozent Elastan beigemischt.
Elastan-Fasern garantieren einen hohen Tragekomfort mit grosser Bewegungsfreiheit.
Bei Web- und Maschenwaren erhöht Elastan die Formbeständigkeit und beschleunigt die Knittererholung.
Elastan ist unempfindlich gegenüber Transpiration der Haut, Kosmetika, Sonnenöl und Seewasser. Teile mit Elastan sollen nach dem Baden ausgewaschen werden.
Elastan ist pflegeleicht.

Die Elastan-Marken unserer Mitgliedsfirmen sind:

Dorlastan
Roica